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MeCuM-Science

scienceDie moderne Medizin beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und so prägen verschiedene Aspekte der Wissenschaft auch die tägliche Arbeit in der medizinischen Praxis. Dazu gehört evidenzbasiertes ärztliches Handeln, begründet durch die Fähigkeit Fachliteratur zu konsultieren, zu evaluieren und in das ärztliche Handeln zu integrieren, wissenschaftliches Argumentieren im Kontakt mit Patienten, sowie wissenschaftliches Arbeiten in Form einer aktiven Beteiligung an der medizinischen Forschung innerhalb klinischer Studien oder von Forschungsprojekten z.B. an Universitätskliniken. Der Erwerb wissenschaftlicher Kompetenzen ist daher ein essentieller Bestandteil eines modernen Medizinstudiums.

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MeCuMLMU Science ist das longitudinale Wissenschaftscurriculum an der Medizinischen Fakultät der LMU. Als fester Bestandteil vom MeCuMLMU wird longitudal, beginnend in der Vorklinik und bis ins praktische Jahr, die Wissenschaftskompetenz der Medizinstudierenden sowohl durch obligate als auch durch fakultative Veranstaltungen gefördert. MeCuMLMU Science orientiert sich dabei an den Lernzielen des Nationalen kompetenzorientierten Lernzielkatalogs Medizin (NKLM) in seiner aktuellen Form.

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Der Wissenschaftsblock Vorklinik am Ende des 3. Semesters führt in die Grundlagen des wissenschaftlichen Denkens und Handelns ein. Dabei werden Themen wie die Durchführung einer Literaturrecherche, wissenschaftstheoretische Konzepte und die Interpretation aktueller Forschungsergebnisse besprochen. Durch innovative Lehrformate wie PBL und Cinemeducation wird Interesse an der Wissenschaft geweckt und erste Einblicke in die Welt der medizinischen Forschung gewährt.
Die Intensivblöcke I1: „Klinische Epidemiologie” und I2 “Epidemiologie und Gesundheitsversorgung“, angeboten durch das Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie am Anfang des klinischen Abschnitts behandelt die wissenschaftlichen Grundlagen der Medizin wie Arten und Bedeutung von klinischen Studien, evidenzbasierte Medizin und die Bedeutung und Interpretation statistischer Tests in der medizinischen Forschung.
Das Kernstück von MeCuMLMU Science stellt Modul 6 dar. Hier steht ein ganzes Semester unter dem Motto Wissenschaft. Die Studierenden bearbeiten 12 Wochen lang ein eigenes wissenschaftliches Projekt in einem der Forschungslabore der LMU (fakultativ auch außerhalb) und stellen dieses in Form eines schriftlichen Berichts und eines mündlichen Kolloquiums vor. Nebenbei werden die wissenschaftlichen Kompetenzen abgestimmt auf die Projektarbeit durch begleitende Lehrveranstaltungen weiterentwickelt. Dabei wird wissenschaftliches Arbeiten, sowie die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens und Präsentierens erlernt. Modul 6 kann auch genutzt werden um die experimentellen Arbeiten für eine auf das Grundstudium aufbauende Doktorarbeit zum Dr. med. studienbegleitend zu beginnen.
Im praktischen Jahr wird vor Allem die Kompetenz des evidenzbasierten klinischen Handelns durch Seminare und Fallvorstellungen weiterentwickelt.
Über dieses Kerncurriculum hinaus, können interessierte Studierende bereits im vorklinischen Abschnitt im Rahmen des Forschungsmoduls, durch den Besuch von Wahlfächern oder durch den Besuch von organisierten Vortragsreihen (Bsp. Glanzlicher der medizinischen Forschung), und wissenschaftlichen Konferenzen (Bsp. MMS ScienceCon) freiwillig Forschungsluft schnuppern.